30 September 2008

Madeleines

Meine Heimatstadt, ein kleines, überschaubares Städtchen, das in seiner besten Zeit um die 20.000 Einwohner zählte, hat bis auf die Landschaft um sich herum wirklich nicht viel zu bieten. Also bis auf den sozialrelevanten Anblick von Jugendlichen, die am Sonntag um halb drei in Rudeln zusammentreffen, um das Zentrum unsicher zu machen und dabei soviel Billigbier wie möglich in sich reinzuschütten. Aber um die Ecke zur Wohnung meiner Eltern gibt es einen Billigkette, ähnlich wie MäcGeiz, bloß nicht so stylish (*haha*). Und dort habe ich neulich die entdeckt:

Was ist das? Ganz klar, eine Bärentatzenform. Was mache ich damit? Natürlich Madeleines backen. Was ist an ihr so besonders? Sie war unglaublich billig. Ein Euro Fünfzig. Zugeschlagen!

Und heute endlich ein Madeleines-Rezept gesucht. Das Tolle: Die meisten Zutaten finden sich in jedem gut sortierten Haushalt. Und das Ergebnis ist innen fluffig locker, und außen knusprig. Außerdem finde ich, dass es ein wenig an japanisches Herbstkonfekt erinnert. Nun gut, es ist jetzt keine Bohnenpaste, aber trotzdem: Itadakimasu!


Übrigens, für alle, die mehr wunderschöne Bilder mit japanischen Speisen sehen wollen, denen kann ich nur das Buch "Japan - Kultur des Essens" empfehlen. Und über die noch lebende Scholle blättert ihr einfach hinweg!

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