12 Oktober 2008

Fahrenheit 451

Ich muss zugeben, dieses Buch will mich nicht mehr loslassen... Gestern abend, während mein Freund im Hintergrund das Länderspiel gesehen hat, habe ich dieses Bild zu Papier gebracht:


Es stellt dar, wie Guy Montag den alten Gleisen entlangläuft, geführt von der Vorstellung, dass Clarisse diesen Weg bereits vor ihm gegangen ist.

So ungefähr habe ich mir Guy Montag vorgestellt. Groß, einigermaßen durchtrainiert und gehüllt in die ausgebeulte Kleidung Fabers. Mit einem energischen Kinn, das mehr Tatkraft als Geisteskraft symbolisiert. Und Clarisse eben als junges Mädchen, und da sie nur in seinen Gedanken neben ihm herläuft nicht wettergerecht angezogen. Ich finde es wichtig, sie jugendlich naiv darzustellen, weil sie ihn lediglich geistig anzieht, und nicht körperlich. Denn das ist es, was mich an der Verfilmung von 1966 stört. Dadurch, dass die erwachsene Julie Christie Clarisse spielt, bekommt alles noch eine zusätzliche, romantische Ebene...

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