07 November 2008

Der S-Bahn-Fahrer der Woche

Eine neue Kategorie. Da ich wegen meines Praktikums täglich eine Stunde in der S-Bahn zubringe, treffe ich mit den verrücktesten Leuten zusammen. Gestern hatte ich einen Gecken und ich wage zu behaupten, der wird auch heute nicht mehr übertroffen. Also: er kommt rein, setzt sich hin, starrt in die Fensterscheibe und richtet erst einmal den Ansatz seines Bürstenhaarschnittes. Guckt weg, bewundert sich wieder und streicht über seine Augenbrauen. Dann bemerkt er, dass er nicht allein ist und ist traurig. Aber zum Glück gibt es vor ihm eine weitere Scheibe. Da sie nicht so dunkel mit Nacht hinterlegt ist, wirft sie natürlich kein so klares Bild zurück. Dafür ist es aber nicht ganz so auffällig, wenn man sich darin in seiner ganzen Herrlichkeit bewundert. Und somit saß ein glücklicher Geck vor mir.

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